Einleitung
Auch in diesem Jahrzehnt wurde fleißig gespielt, der Ausschuss wurde nicht mehr jedes Jahr gewählt und es kamen immer wieder neue Spieler und Funktionäre dazu. Auch zur damaligen Zeit waren wir fieberhaft auf der Suche nach Sponsoren, was uns damals auch gelang. Im Jahr 1979 wurde der Saal und die Bühne im GH Säge neu gebaut. Da das Konzept sich verändert hat, konnte man die allseits beliebte Schnapsbude (die für gute Einnahmen sorgte) nicht mehr aufstellen. Man nahm es zur Kenntnis, musste jedoch in Zukunft auf die Tanzmusik verzichten (weil sich das finanziell nicht mehr rechnete), die bisher immer die Pausen gefüllt und danach zum Tanz aufgespielt hat. Wie sich aber gezeigt hat, waren wir auch ohne Tanzmusik erfolgreich und der Saal füllte sich mit jeder Aufführung.
1970
Leider gab es für dieses Jahr keine ausreichenden Aufzeichnungen, um die Tätigkeiten des Vereins zusammenfassen zu können.
Spielleiter:
Hartmann Schmadl
Der neue Ausschuss:
Erwin Hirschhuber – Obmann
Hugo Heumader sen. – zweiter Obmann
Hartmann Schmadl – erster Spielleiter
Franz Wetscher – zweiter Spielleiter
Ludwig Heumader – erster Kassier
Lorenz Schmadl – zweiter Kassier
Ingrid Lechner – erste Schriftführerin (und Chronistin)
Josef Nitzlnader – zweiter Schriftführer
Hans Ellinger – Beirat
Karl Pittl – Beirat
Ausschusssitzungen:
18.09.1969
28.06.1969
25.04.1970
02.10.1970
21.11.1970
1971
Die Jahreshauptversammlung fand am 12.12.1970 statt. Der ehemalige Spielleiter Andreas Schmadl ist wieder zum Verein zurück gekehrt und hat die Wahl zum 1. Spielleiter wieder angenommen. Als neues Mitglied wurde Christian Niederwieser (Untersteinling) im Verein begrüßt. Frau Inge Lechner und Michael Puelacher (beides Theatermitglieder) haben geheiratet. Sie gaben sich am 04.09.1971 das Jawort. Der Theaterverein gratuliert sehr herzlich zur Vermählung. Es gab wieder einige Aufführungen in diesem Jahr und der Verein hatte alle Hände voll zu tun. In diesem Jahr wurde Hartmann Schmadl das erste Mal zum Obmann gewählt. Dieses Amt bekleidete er dann 30 Jahre lang. Drei Jubiläumsfeiern fielen in seine Amtszeit:
das 25 – Jahr – Jubiläum 1972,
das 40 – Jahr – Jubiläum 1987,
das 50 – Jahr – Jubiläum 1997.
Gespielte Stücke:
Der Meineidbauer
Der verkaufte Großvater
Spielleiter:
Andreas Schmadl
Änderungen im Ausschuss:
Hartmann Schmadl – Obmann
alle andere Funktionäre behielten ihre Funktion
1972
In diesem Jahr gab es ein paar Ereignisse. Im November 1972 wurde sogar Doppelhochzeit gefeiert, es gaben sich Anna und Lorenz Schmadl und Elfriede und Otto Wetscher das Jawort. Gratulation vom Verein! Der Theaterverein feiert im heurigen Jahr sein 25-jähriges Bestehen, die Feier dazu fand am 30.04.1972 beim GH Säge bei schönstem Wetter statt. Das Fest begann um 09:00 Uhr mit der Aufstellung, um 09:30 Uhr fand – nachdem alle Ehrengäste von Obmann Hartmann Schmadl begrüßt wurden – die Feldmesse dazu statt und am Abend wurde das Theaterstück „s Herz in der Lederhosen“ im Gasthaus Säge gespielt. Anschließend – wie damals üblich -wurde getanzt bis in die frühen Morgenstunden.
Gespielte Stücke
S’Herz in der Lederhosen
Die drei Dorfheiligen
Spielleiter:
Andreas Schmadl
Der neue Ausschuss:
Hartmann Schmadl – Obmann
Hugo Heumader sen. – zweiter Obmann
Andreas Schmadl – erster Spielleiter
Hartmann Schmadl – zweiter Spielleiter
Ludwig Heumader – erster Kassier
Lorenz Schmadl – zweiter Kassier
Ingrid Lechner – Schriftführerin und Chronistin
Hans Ellinger – Beirat
Karl Pittl – Beirat
Franz Prem – erster Bühnenwart
Martin Steinlecher – zweiter Bühnenwart
Ausschusssitzungen:
20.01.1972
12.03.1972
Theaterbesuche:
„Hilfe, ich liebe einen Gammler“ in Bruneck / 14.10.1972
1973
Dieses Jahr war nicht sehr ereignisreich. Im März 1973 wurde das neue Stück „das neue Licht“ zweimal aufgeführt, die JHV fand am 10.03.1973 mit Neuwahlen statt. Es gab noch mehrere Gratulationen für das 25jährige Bestehen und es wurde sogar ein Gedicht geschrieben. Wir gratulieren dem frisch Vermählten Hochzeitspaar Martin Steinlechner und Maria Huber sehr herzlich.
Gespielte Stücke:
Das neue Licht (01.03. und 05.03.1973)
Vinzenz in Nöten
Der neue Ausschuss:
Hartmann Schmadl – Obmann
Hugo Heumader sen. – zweiter Obmann
Andreas Schmadl – erster Spielleiter
Michael Puelacher – zweiter Spielleiter
Ingrid Puelacher – erster Schriftführer
Martin Steinlechner – zweiter Schriftführer
Ludwig Heumader – erster Kassier
Lorenz Schmadl – zweiter Kassier
Hans Ellinger – erster Beirat
Karl Pittl – zweiter Beirat
Franz Prem – erster Bühnenwart
Martin Steinlechner – zweiter Bühnenwart
Ehrungen:
Für folgende Mitglieder gab es die Ehrung zur 25-jährigen Mitgliedschaft beim Verein:
Andreas Schmadl
Anna Schmadl
Rosi Steinlechner
Kathi Anfang
Lorenz Schmadl
Franz Wetscher
Ausschusssitzungen:
11.05.1973
14.10.1973
1974
Im November 1973 zog der langjährige Spielleiter Andreas Schmadl nach Zirl. Der ganze Verein hofft, dass er uns trotz allem erhalten bleibt. Am 12.01.1974 kommt der Lachschlager „Vinzenz in Nöten“ noch einmal zur Aufführung, gespielt wurde im Haus Maria Swarovski. Am 27.01.1974 wurde Franz Prem vom Verein ausgeschlossen, leider ist nicht überliefert, wie es dazu kam (es muss aber schon etwas vorgefallen sein, weil das nicht einfach so passiert). Anlässlich des Frauenfaschings in Wattens hat unser Verein regelmäßig Einakter aufgeführt. In diesem Jahr war es das Stück „Steffele und Vronele beim Lungenspezialisten“, das zum zweiten Mal im GH Säge bei der Sport-Preisverteilung aufgeführt wurde. Oft wurden Einakter auch bei Festivitäten oder vor dem Faschingsball gespielt. Am 02.03.1974 fand dann die JHV im GH Säge mit Neuwahlen statt. Im Mai gratulierte eine Delegation dem VS-Direktor Anton Haag zum 50iger. Am 04.05.1974 gab sich Irmgard Egger und Josef Stöger das Jawort. Wir gratulieren sehr herzlich. Im Juni wurde das Stück Maxl oder da liegt der Hund begraben das erste Mal aufgeführt. Es kam so gut an, dass man eine zweite Aufführung nachlegte. Im November besuchten die Vereinsmitglieder die Pradler Ritterspiele. Erst nach der großen Pause konnten sich die Mitglieder mit der derb-fröhlichen Art dieser Aufführung anfreunden und es kam wider Erwarten sehr gut an. Die gute Laune verflog, denn der Rinnerhof hatte leider zu und so mussten sie sich auf die Suche nach einem Ersatzrestaurant machen und wurden fündig. Da es an dem Tag jedoch stark schneite und die Sicht schlecht war, kam es zu einer Irrfahrt der Fahrzeuge, aber sie kamen dann heil im Ersatzrestaurant an, wo sie trotz später Stunde noch bewirtet wurden. Nachdem die Gruppe gegessen hatte, fiel ihnen auf, dass der Kassier und 3. Chauffeur leider noch nicht da war. Was nun war da die bange Frage. Aber Ende gut – alles gut. Der Kassier tauchte dann doch noch auf – bekam sein Essen und nach der Bezahlung ging es endlich ab nach Hause.
Gespielte Stücke:
Maxl, oder da liegt der Hund begraben
Steffele und Vronele beim Lungenspezialisten (Einakter)
Der Strohwitwer (Einakter)
Spielleiter:
Andreas Schmadl
Der neue Ausschuss:
Hartmann Schmadl – Obmann
Hugo Heumader sen. – zweiter Obmann
Andreas Schmadl – erster Spielleiter
Michael Puelacher – zweiter Spielleiter
Ingrid Puelacher – erster Schriftführer
Martin Steinlechner – zweiter Schriftführer
Ludwig Heumader – erster Kassier
Lorenz Schmadl – zweiter Kassier
Hans Ellinger – erster Beirat
Karl Pittl – zweiter Beirat
Ausschusssitzungen:
27.01.1974
Kassastand:
ATS 7.278,35
1975
Am 15.02.1975 fand die JHV im GH Säge statt und es wurde leider festgestellt, dass nur wenige Mitglieder der Einladung gefolgt sind. Leider kam es so wie es kommen musste. Andreas Schmadl legte sein Amt nach den zwei Aufführungen des Stücks “die Ledigensteuer” nieder – es war das letzte Stück, in dem er Regie geführt hatte. Der Umzug nach Zirl war das Problem, es war doch immer eine weite Fahrt hin und retour. Im September 1975 machten wir einen Ausflug nach Südtirol. Am Brenner besuchten die Mitglieder eine hl. Messe, anschließend ging es weiter nach Süden nach St. Andrä. Dort gab es ein schmackhaftes Mittagessen, am Nachmittag wurden Passstraßen befahren, was nicht Jedermanns oder Jederfraus Sache war. In Matrei am Brenner nahmen wir noch unser Abendessen ein, bevor es wieder retour nach Wattenberg nach Hause ging. Ebenfalls im September wurden die Spieler des fünfmal aufgeführten Stücks die Strohwitwer zum Hendlessen eingeladen. Im November wurde das große Geheimnis noch 2 x aufgeführt, weil es beim Publikum sehr gut ankam. Am 18.10.1975 feierte unser Mitglied Christian Niederwieser Hochzeit. Er heiratete seine Renate Knapp.
Gespielte Stücke:
Die Ledigensteuer
Das große Geheimnis
Spielleiter:
Andreas Schmadl (die Ledigensteuer)
Michael Puelacher (das große Geheimnis)
Der neue Ausschuss:
Hartmann Schmadl – Obmann
Hugo Heumader sen. – zweiter Obmann
Andreas Schmadl – erster Spielleiter
Michael Puelacher – zweiter Spielleiter
Ingrid Puelacher – erster Schriftführer
Martin Steinlechner – zweiter Schriftführer
Ludwig Heumader – erster Kassier
Lorenz Schmadl – zweiter Kassier
Hans Ellinger – erster Beirat
Karl Pittl – zweiter Beirat
Ausschusssitzungen:
29.07.1975
27.08.1975
03.12.1975
1976
Die JHV wurde am 06.03.1976 in der Säge abgehalten. Es war sehr erfreulich, dass so viele Mitglieder der Einladung gefolgt sind. Als neuen Spielleiter konnten wir Herrn Scheiber Erich gewinnen, der aus Wattens kommt und es nicht weit hatte zu uns auf den Wattenberg. Am 25. März trafen sich Erika Lechner, Ingrid Puelacher und der neue Spielleiter, um ein Stück für das Frühjahr auszusuchen und die Wahl fiel auf zwei Stücke. Die erste Probe für das Stück „der scheinheilige Florian“ wurde für den 28.04.1976 angesetzt, jedoch ereignete sich ein Unglücksfall. Am Morgen des 28.04.1976 mussten wir erfahren, dass in Wattens der Neuwirtstall niederbrannte und unser 2. Kassier Lorenz Schmadl (der als Melker beim Neuwirt beschäftigt war), diesen Schreck nicht verkraften konnte, es versagte sein Herz und er ist gestorben. Die Probe wurde sofort abgesagt und eine Delegation begleitete Lenz auf seinem letzten Weg. Er war sehr lange beim Verein dabei und wir bedauerten diesen Verlust sehr. Das Stück wurde daher auf den Herbst verschoben. Zu Pfingsten besuchten wir die Kollegen in Stans, welche das Stück „ das Dirndl von der Au aufführten“. Am 18.07.1976 vermählten sich Christine Pittl (Sager Christl) und Klaus Schoner. Wie jedes Jahr mussten wir auch ein paar Krankenbesuche machen (was natürlich nie eine Freude ist). Am 21. August wäre die erste Probe für das Stück „der scheinheilige Florian“ gewesen. Da aber 2 Spieler aus familiären Gründen nicht spielen konnten, wurde nun entschieden, dass Stück Besuch in der Laurenzinacht zu spielen. Am 09.10.1976 starb ganz unerwartet das Ehrenmitglied Karl Pittl im Alter von 73 Jahren, wir begleiteten ihn am 12.10.1976 auf seinen letzten Weg und nahmen Abschied. Nach Aussprache mit der Witwe Erna konnten wir das eingeprobte Stück nun doch in der Säge spielen. Um die Vereinskasse nicht überzustrapazieren, wurde in diesem Jahr auf einen Ausflug verzichtet. Am 15.02.1977 wurde traditionsgemäß wieder ein Einakter zum Frauenfasching aufgeführt. Es war ein großer Erfolg und wir waren dankbar, dass wir wieder zum Spielen eingeladen worden sind. Im Jänner 1977 feierte unser Ehrenmitglied Ernst Harb seinen 70igsten Geburtstag, zu dem ihm gratuliert wurde. Zum Ausklang des Vereinsjahres veranstaltete der Verein einen Faschingkehraus, wo wieder der Einakter „Peter und Paul“ gespielt wurde. Allerdings war dies eine Premiere, weil das Stück bei Kerzenschein in romantischer Stimmung gespielt wurde. Diese Aufführung war der Abschluss des Vereinsjahres 1976-77.
Gespielte Stücke:
Der scheinheilige Florian
Ferien am Bauernhof
Besuch in der Laurenzinacht
Der neue Ausschuss:
Hartmann Schmadl – Obmann
Hugo Heumader sen. – zweiter Obmann
Erich Scheiber – erster Spielleiter
Andreas Schmadl – zweiter Spielleiter
Ludwig Heumader – erster Kassier
Lorenz Schmadl – zweiter Kassier
Ingrid Puelacher – Schriftührerin
Erika Lechner – Chronistin
Hans Ellinger – erster Beirat
Karl Pittl – zweiter Beirat
Josef Pittl – Bühnenwart
Ausschusssitzungen:
10.04.1976
30.05.1976
04.12.1976
1977
Mit dieser Jahreshauptversammlung wurde das 30. Bestehen des Vereins eingeläutet, Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Eingeleitet wurde diese JHV mit einem Gedenkgottesdienst unserer verstorbenen Mitglieder am Vormittag. Viele der eingeladenen Spieler und Ehrengäste folgten der Einladung und besuchten die Messe. Wegen der Rollenbücher für das Stück „Besuch in der Laurenzinacht“ mussten wir an den Fuchs-Verlag Strafe zahlen, weil wir diese Bücher nicht bei ihm erworben haben, sondern wir hatten sie bereits. Wie er davon erfahren hat, wissen wir nicht, aber wir mussten eine für damals recht hohe Strafe bezahlen, was uns ein Loch in die Kasse brannte. Für den Frühjahr 1977 wurde ein ernstes Stück vorgeschlagen und es wurden 2 Einakter aus den 7 Todsünden gewählt. Damals war es oft so, dass nicht nur der Spielleiter Rollenbücher durchgelesen hat, sondern auch einige Spieler. Dadurch gab es immer einige Vorschläge, was man spielen könnte und was nicht. Die Zirler Theaterkollegen haben am 27.03.1977 das Stück „der Meineidbauer“ aufgeführt, was wir natürlich besucht haben. Wir spielten das Stück der Bergbauer, das so gut ankam (auch bei den Bühnen Zirl und Völs), dass wir beschlossen, im Sommer nach Navis zu fahren, um dort das Stück ein 4. Mal zu spielen. Im November spielten wir dann das Stück „das Dirndl in der Au“. Am 06.01.1978 gab es einen Rodelausflug in Wattental mit Einkehr beim GH Hanneburger. Obmann Hartmann Schmadl bezahlte alles aus seiner eigenen Tasche. Am 15.01.1978 besuchten wir mit einer Delegation von 25 Mann den Theaterverein Mils, die das Bauerndrama Föhn spielten. Es war ein sehr gutes Stück. Am 21.01.1978 feierte Erna Pittl (Sägewirtin) ihren 50igsten Geburtstag. Der Einakter „Sturm in der Badewanne“ wurde auf Anfrage vom Theaterverein Rinn dort aufgeführt und war ein voller Erfolg. Am 02.02.1978 verunglückte unser Theatermitglied Herbert Klausner tödlich und starb mit 36 Jahren (Verkehrsunfall). Das war der traurige Abschluss dieses Vereinsjahres.
Gespielte Stücke:
Peter und Paul (Einakter)
Der Bergbauer
D’Dirndl in der Au
Sturm in der Badewanne (Einakter)
Ausschusssitzungen
10.09.1977
10.12.1977 mit Theaterabrechnung
1978
Dieses Vereinsjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 11.02.1978 im GH Säge. In diesem Jahr bekamen wir eine Subvention von insgesamt ATS 10.000,00 für die Renovierung der Kulissen. Es gab mehrere Ehrungen von Mitgliedern (5 Mitglieder sind 10 Jahre dabei und 4 Mitglieder bereits 25 Jahre beim Verein), was natürlich sehr erfreulich ist. Am 17.03.1978 besuchten wir die Dorfbühne Weer, welche das Stück die Ledigensteuer gespielt hat. Danach begannen auch gleich die Proben für unser Frühjahrsstück „die Sternhofbuam auf Brautschau“. Am 13.05.1978 wurde im Rahmen des Muttertagskonzertes der MK Wattenberg noch einmal der Einakter „Sturm in der Badewanne“ gespielt, welcher beim Publikum sehr gut ankam. Gleich danach wurde die Bühne im GH Säge abgerissen und der Saal umgebaut (vergrößert). Für die neuen Vereinskulissen wurden Sponsoren gesucht und gefunden. Um die neuen Kulissen anständig zu warten und zu erhalten, wurde der neue Bühnenwart Josef Pittl zum Grillhof nach Innsbruck zu einem Bühnentechnikerkurs zu schicken, welcher 3 Tage dauerte. Der damalige Kursbeitrag war ATS 600,00.
Gespielte Stücke:
Die Sternhofbuam auf Brautschau
Aussschusssitzungen
25.05.1978 mit Theaterabrechnung
25.07.1978
23.02.1979
Kassastand:
ATS 14.294,81
1979
Die Jahreshauptversammlung fand am 03.03.1979 in der Säge statt. Es kamen sehr viele Ehrengäste und Mitglieder zu dieser Sitzung. Eigentlich wäre es geplant gewesen, das Stück „die Sternhofbuam auf Brautschau“ in Navis aufzuführen, aber es sind 2 Spieler krankheitsbedingt ausgefallen, daher fand das leider nicht statt. Der Kostenvoranschlag für die neue Bühne betrug damals ATS 83.000,00 und der Verein machte sich dann auf die Suche nach Sponsoren, was gelang. Es gab einige Sponsoren, die uns helfend unter die Arme griffen, so konnten wir das Geld auftreiben und eine neue Bühne bauen. Bei der ersten Ausschusssitzung dieses Jahres wurde der Mitgliederstand zusammengefasst: es gab 33 aktive (und nicht zahlende) Mitglieder und 7 zahlende (und nicht aktive) Mitglieder. Damals war es so, dass nur diejenigen zahlen mussten, die nicht mitgespielt haben bzw. nicht aktiv waren. Im Zuge des Bühnenbildnerkurses im März 1979 wurden die Kulissen gleich im Grillhof in Innsbruck hergerichtet (was in einem ging, Learning by Doing). Zudem haben einige Mitglieder unentgeltlich an den Kulissen gearbeitet und so entstand die neue Bühne durch echtes Teamwork. Am Muttertag spielten wir den Einakter „Überraschung am Muttertag“, dies war ein Programmpunkt des Muttertagskonzertes der MK Wattenberg. Im August begann die Leseprobe für das Stück „um Haus und Hof“. Bei diesem Stück übernahm Toni Bichler die Regie und es wurde ein sehr großer Erfolg. Bisher wurde bei jeder Theateraufführung eine Tanzmusik gebucht, um die Pausen zu füllen und damit man danach tanzen kann. Da durch den neuen Saal das Aufstellen einer Schnapsbude nicht mehr möglich ist, kann dieser finanzielle Aufwand nicht mehr gestemmt werden, daher organisiert der Theaterverein die Musik nicht mehr, sondern das macht nun das GH Säge (sofern es in ihrem Interesse liegt). Am 27.10.1979 war dann die erste öffentliche Aufführung im neuen Saal. Beim ersten Auftritt verstand das Publikum leider nicht alles und der gewünschte Applaus blieb aus. So informierte Obmann Hartmann Schmadl bei der zweiten Aufführung das Publikum über das Stück und der Applaus stellte sich ein. Am 18.01.1980 fand der beliebte Rodelausflug ins Wattental statt, die Feuerwehr übernahm den Chauffeurdienst und brachte uns nach Walchen und wieder retour. Falls sich jemand fragt, was mit den alten Kulissen passiert ist: diese haben wir der Fritzner Theatergruppe gespendet.
Gespielte Stücke:
Um Haus und Hof
Ausschusssitzungen
25.03.1979
31.03.1979
01.06.1979
19.01.1980 mit Theaterabrechnung